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Es wird empfohlen, die zu vermittelnden Inhalte zu definieren und darauf aufbauend Informations- und Kommunikationskonzepte zu entwickeln, die aufzeigen, wie ziel- bzw. risikogruppengerechte Informationen aufbereitet, vermittelt und verteilt werden sollen. Dabei gilt es die spezifischen Settings, Bedürfnisse und Merkmale der ausgewählten Ziel- bzw. Risikogruppen herauszuarbeiten, z. B. hinsichtlich ihres Geschlechts, ihres Alters, ihrer Sprache, ihrer Normen und kulturellen Werte und ihres Kommunikationsverhaltens. Neben Vertreterinnen/Vertretern der jeweiligen Zielgruppe bzw. Risikogruppen sollen geeignete Multiplikatorinnen und Multiplikatoren (z. B. Pädagoginnen/Pädagogen, Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber, Einrichtungen der Erwachsenenbildung, Medien) identifiziert und in die Entwicklung und Implementierung der Informations- und Kommunikationskonzepte einbezogen werden.
Außerdem sollen Wege zwischen Wissenschaft und Forschung und „Informationsentwicklern“ etabliert werden, die sicherstellen, dass die verbreitete Information evidenzbasiert und qualitätsgesichert ist.
Es soll ein Code of good practice entwickelt werden, der die respektvolle, nicht diskriminierende Medienberichterstattung zu Diabetes, Risikofaktoren und Folge- wie Begleiterkrankungen unterstützt.