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Mit Entscheidungen in verschiedenen Politik- und Gesellschaftsbereichen werden Lebensstil beeinflussende Fakten geschaffen, wie beispielsweise in den Bereichen Verkehr, Umwelt, Bildung und Arbeitsmarkt. Die angewandte Gesundheitsfolgeabschätzung (GFA) liefert Hinweise auf voraussichtliche gesundheitliche Konsequenzen (politischer) Vorhaben, wie Gesetze, Strategien und Projekte. Umgekehrt kann der durch eine Gesundheitsfolgenabschätzung nachgewiesene Gesundheitsnutzen von Maßnahmen auch anderen Sektoren helfen, breite Akzeptanz für seine Maßnahme zu finden. In diesem Sinne ist die Gesundheitsfolgenabschätzung ein Instrument, das gesundheitliche Chancengerechtigkeit in der Bevölkerung fördert.
Um diesen Aspekt zu stärken, wird empfohlen bei Vorhaben und Projekten in und außerhalb des Gesundheitssektors, die mit öffentlichen Geldern finanziert werden, vorab eine Gesundheitsfolgenabschätzung zu machen. Dabei soll der Fokus vor allem auf die Rahmenbedingungen für Bewegung und Ernährung gerichtet werden.
Als erster Schritt soll mit Expertinnen/Experten und Stakeholdern ein Konzept entwickelt werden, das Prozesse, evidenzbasierte Entscheidungskriterien und weitere noch zu bestimmende/ermittelnde relevante Punkte für die Durchführung einer GFA mit Hinblick auf das Ernährungs- und Bewegungsverhalten öffentlich finanzierter Maßnahmen und Projekte enthält. In weiterer Folge soll die öffentliche Finanzierung von Maßnahmen wie beispielsweise aus den Nationalen Aktionsplänen Ernährung und Bewegung an die Berücksichtigung von GFA-Empfehlungen geknüpft werden.